Vor etwa zehn Tagen schrieb ich in den sozialen Medien, dass wir dringend ein Medikament suchen. Ein Mitarbeiter im „Life Center“ in Beirut leidet an eine unheilbaren Krankheit. Bisher war es ihm immer möglich, das seltene Medikament im Libanon zu bekommen. Durch die katastrophale und korrupte Situation dort, ist die Versorgung mit Medikamenten nicht mehr möglich. Selbst einfache Schmerzmittel sind nicht mehr zu kaufen. Selbst wenn, kann es sich ein kranker Mensch, aufgrund der hohen Inflation, nicht leisten. Auf unseren Aufruf haben sich ganz viele Menschen mit Tipps und Hinweisen gemeldet, wo wir das Mittel bekommen können. Heute bin ich froh und dankbar, sagen zu können, das wir helfen konnten. Sonntag Mittag bin ich mit 100 dieser lebenswichtigen Spritzen im Gepäck nach Beirut geflogen. Weitere 200 Injektionen sind uns in den nächsten Wochen zugesagt. Auch diese werden wir nach Beirut fliegen. So ist ein Überleben des Kollegen bis etwa Oktober gesichert. Bis dahin hat sich, so Gott will, die Lage im Land verbessert. DANKE für alle Tipps, Hilfe und Spenden.