Dream Incubator


MENSCHENHANDEL IN NEPAL

Über ein Erdbeben in Nepal berichteten alle Medien im Frühjahr 2015. Über die Opferzahlen konnte niemand etwas weitergeben. Die tatsächliche Opferzahl ist bis heute nicht bekannt. Wie bei allen Katastrophen. Nach fast 600 Projektreisen dachte ich nicht groß drüber nach. Es war eine erneute Reise in ein Erdbebengebiet wie viele andere zuvor. Doch normal wird so etwas nie.

Auf dem Weg in die Berge um Hilfe zu bringen erzähle mir Ruben von Mädchen die verkauft werden. Angeblich um in Indien in Haushalten zu helfen. Kochen, putzen Englisch lernen. Ein paar Dollars verdienen um die Eltern und Geschwister Zuhause das karge Leben etwas zu erleichtern. Schließlich sind sie alle Dalits.

Die Unantastbaren. Viele Eltern machen es aus Not und in der Hoffnung, dass ihre Töchter einmal ein besseres Leben haben würde, als sie es selbst hatten oder je haben würden. Viele dieser Mädchen wachsen bei Verwandten auf. Das ist Ausnutzung an der Tagesordnung und nicht selten Missbrauch

Natürlich hatte ich schon von Menschenhandel gehört und gelesen. Doch jetzt war ich mitten drin. In den Bergregionen wo Menschenhändler ihr Unwesen treiben.

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Nach dem Erdbeben kamen sie selbst in die großen Städten wie Gorkha oder Kathmandu. Mitten in der Nacht entführten sie Mädchen aus den Zelten die für die Überlebenden aufgestellt wurden. Von meinem Fensterplatz in dem kleinen Flugzeug sah ich die bunten Zelte beim Landeanflug. Ohne zu ahnen was da auf mich zukommt. Statt in die schmucken Häuser von indischen Familien endeten die Mädchen in schmutzige Bordellen. Was sie dort erdulden mussten, kann ich nicht schreiben. Da ich nicht weiß wer unsere Seite besucht und liest.

Das Schicksal dieser Mädchen ließ mich nicht los. Und ich empfinde es als eine Fügung Gottes, dass ich eine Ehepaar traf, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, diese Mädchen aus diesen Sklaverei zu befreien. Seitdem unterstützen wir diese Arbeit. Mittlerweile konnten wir helfen für die Mädchen ein Haus zu bauen um sicher zu sein vor weiteren Übergriffen und um zur Ruhe zu kommen. Diesen Mädchen, die oft mit 20 Jahren selbst schon Kinder haben, wollen wir eine Zukunft geben.

Deswegen heißt diese Projekt „Dream Incubator“. Zu deutsch Brutkasten. Helfen sie mit, dass für die Mädchen eine Zukunft wachsen kann und wahr werden kann.

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