Menstruationshygiene
Uganda

Zwischen Tabu, mangelnder Hygiene und dem Ruf nach Aufklärung
Menstruation in Uganda
In Uganda ist die Menstruation für viele Mädchen und Frauen nicht nur ein natürliches, sondern auch ein belastendes Thema. Nach wie vor ist sie stark tabuisiert – ein Umstand, der gravierende Folgen hat.
In vielen Regionen des Landes wird kaum offen über Menstruation gesprochen. Mädchen wachsen oft ohne ausreichendes Wissen über ihren eigenen Körper auf. Wenn ihre Periode zum ersten Mal einsetzt, erleben viele von ihnen diesen Moment mit Angst, Scham und Unsicherheit.
65 %
der Mädchen können sich
keine Hygieneprodukte leistenbis zu 30 %
Schultage pro Jahr
aufgrund ihrer Periode verpasst50 %
der Schulen verfügen über
geeignete Sanitäreinrichtungen80 %
der Frauen und Mädchen erleben Diskriminierung rund um Menstruation
Mangelnder Zugang zu Hygieneprodukten
Ein zentrales Problem ist der mangelnde Zugang zu Hygieneprodukten. Viele Familien können sich Binden oder Tampons nicht leisten. Stattdessen greifen Mädchen auf improvisierte Alternativen wie alte Stoffe, Blätter oder Zeitungspapier zurück – Lösungen, die weder hygienisch noch sicher sind. Dies kann zu Infektionen und gesundheitlichen Komplikationen führen.
Es fehlt an Infrastruktur
In vielen Schulen gibt es keine geeigneten Toiletten oder Rückzugsorte, wo Mädchen sich während ihrer Periode waschen oder Wäsche wechseln können. Aus Angst vor dem „Auslaufen“ oder dem Gespött der Mitschülerinnen und Mitschüler bleiben viele während ihrer Menstruation dem Unterricht fern. Untersuchungen zeigen, dass diese monatlichen Fehlzeiten sich negativ auf die Bildungschancen von Mädchen auswirken.
Die Tabuisierung der Menstruation trägt zusätzlich zur Stigmatisierung bei. Mädchen fühlen sich beschämt oder „unrein“, manche berichten sogar von Diskriminierung im familiären Umfeld. Diese kulturellen Barrieren erschweren es, offen über Aufklärung, Bedürfnisse oder Gesundheitsfragen zu sprechen.
Trotz all dieser Herausforderungen gibt es Hoffnung
Eine Initiative im SOPADAD Center in Wobulenzi, die wir als Feed the Hungry unterstützen, helfen wir, junge Frauen nicht nur aufzuklären, was in aller Regelmäßigkeit in ihrem Körper passiert, sondern klären auf über Menstruationshygiene, Aufklärung und Ermutigung ein. Auch die Produktion wiederverwendbarer Binden, die umweltfreundlich und kostengünstig sind wird erklärt.
Die jungen Frauen können an einem Wochenende auch eine zertifizierte Ausbildung erlangen. Damit können sie ihre Erkenntnisse an andere Frauen, in Kirchen, Schulen oder lokalen Gemeinden, was sie selbst gelernt haben an andere Frauen weitergeben. Dadurch übernehmen sie nicht nur eine wichtige Aufgabe, sondern verbessern durch das Honorar ihren Lebensunterhalt.
Helfen Sie diese Frauen in diesem wichtigen Thema mit einer Spende zu unterstützen.
Menstruation darf kein Tabu mehr sein
Spezifisch kannst du Spenden für:
- Honorare für einen Vortrag (15 Euro) damit das wichtige Thema weiter gegeben werden kann
- Anschauungsmaterial
- Koffer für das Anschauungsmaterial mit dem die Frauen auf Reisen gehen
- Bitte im Verwendungszweck angeben (falls gewünscht)

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